"Im Grunde arbeite ich - bis jetzt zumindest - überwiegend auf Papier. Die Blätter wurden zum großen Teil noch während der Akademiezeit vorbereitet. Auf diesem sich ständig abblätternden Papierhügel bewege ich mich nun schon einige Zeit.
Also auf diesen vielen "Blättern" wird dann in zeitlich unregelmäßigen Abständen ein WeiterÜBERarbeiten vollzogen....mit Tusche, Kohle, Bleistift, Buntstift, Filz und Faserstiften, Pastellkreiden, Ölkreiden, Gouachen, Aquarellfarben, Sprühlack,(also auch mit sehr problematisch "Effekt"haschenden Komponenten) es ist ein unorthodoxer MaterialMIX-Kanon...zumindest bis hierher...das Filtern, Aussondern auch in den Materialinstrumenten setzt hin und wieder mit ein, wird dann aber auch wieder missachtet.
Dieses ständige Überarbeiten, sich durch das Zerschneiden, Collagieren auch immer wieder selbst recyceln, dient einer immer stärker ausgeprägten Verdichtung.....bis zu einer bildnerischen SACKgasse, die einen dann zum Farbfasten zwingt...dann ist in mir nur Schwarz, nur Ocker, nur Zeichnung...aber da bin ich im Moment an einer Ergänzung meiner Werkspuren....um diesen Automatismen ein Stück weit entfliehen zu können... Natürlich ist das auch in einem Begriff abzuhandeln: Mischtechnik."